Die Split- Level- Bauweise war schon 1980 die richtige Wahl und überrascht mit Großzügigkeit und überraschenden Raumeindrücken, die es zu bewahren galt.
Das Gebäude wurde bis auf den Rohbau entkernt. Begleitet von einem Energieberater erstellten wir einen Sanierungsfahrplan, der dazu führte, dass der Energiebedarf des Gebäudes sich von 61 kWh/m²a auf 7 kWh/m²a reduzierte.
Die komplette Gebäudehülle- Fassade, Fenster, Dach- sowie die Gebäudetechnik – Wärmepumpe, Lüftung, Photovoltaik- wurden entsprechend gewählt.
Ein KNX-System ermöglicht Energiemanagement durch die Vernetzung von Energieerzeugern und- verbrauchern.

Parallel fand die innenräumliche Neugestaltung des Gebäudes statt. Durch Abbruch von Innenwänden entstand ein großzügiger Küche/Wohn-/Essbereich. Das alte Treppengeländer wurde durch eine raumhohe Wand mit integrierter Beleuchtung ersetzt.

Im gesamten Haus wurde Kirschbaumparkett verlegt, das sich auch fließend auf der Treppe fortsetzt. Das innenliegende Bad im Obergeschoss ist nun dank des Einbaus eines Tageslichtspots auch ohne künstliche Beleuchtung zu nutzen. Einbauschränke und individuelle Schreineranfertigungen nutzen vorhandene Nischen. Ein Highlight sind zwei große Lofttüren im Erdgeschoss, die eine als Schiebetür, die andere als zweiflügelige Pendeltür.

Auch die Außenanlagen wurden komplett erneuert. Vor dem Haus entstanden zwei Stellplätze, im Südgarten eine Holzterrasse, eingerahmt von alter und neuer Bepflanzung mit integrierter Bewässerungsanlage.

Gute Architektur gibt es im Kleinen, wie im Großen und muss nicht von Grund auf verändert werden. Dieses Haus, das schon in seinem ersten, analogen Leben ein großartiges Zuhause war, wird dies im neuen Look und mit neuester Technik auch im digitalen Zeitalter für die nächste Generation sein.